Natur und Tiere

Achtsamkeit und Respekt

Insbesondere in ihren ersten Lebensjahren entwickeln Kinder – wenn ihnen ausreichend Möglichkeit dazu gegeben wird – eine intensive Liebe zur Natur. Dadurch kann sich eine Haltung der Acht­samkeit und des Respekts vor anderen Lebewesen entwickeln, die heute mehr denn je notwendig ist, um unsere Heimat – den Planeten Erde – zu schützen. Kompetenzen, die sich aus diesem Bewusstsein entwickeln, werden in Zukunft in den verschiedensten Berufszweigen gefragt sein.

Ganzheitliche Bildungsangebote

Maria Montessori wiederholte in Ihren Ausführungen die Bedeutung der Natur für die Entwicklung des Kindes. Sie stellte bereits zu ihrer Zeit fest, dass Kinder viel zu weit von der Natur entfernt lebten und zu wenig Gele­genheit hatten, mit ihr in Berührung zu kommen oder gar direkte Erfahrungen mit ihr zu sammeln. Das ist in der heutigen Zeit, gerade in der Stadt, immer noch ein großes Problem.

Deshalb möchte ich den Kindern das Spiel in der Natur ermöglichen, damit sie vielfältige und offene Handlungs­möglichkeiten ausleben können, aber auch wichtige sinnliche Erfah­rungen machen können.

Ich gebe Ihnen damit nicht nur die Mög­lichkeit zu forschen oder Probleme zu lösen, sondern gebe ihnen auch die Option, ihren Be­wegungsdrang auszuleben.

Regelmäßige Zeit in der Natur

Es ist für mich ein großes Anliegen, jedem Kind eine Umgebung zu berei­ten, welche seinen Entwick­lungsbedürfnissen entspricht. Von daher ist die Natur in meiner Einrichtung eine Erweiterung der „vorbereiteten Umge­bung“ für das Kind, und der Aufenthalt in der Natur ein wichtiger Bestandteil des Tagesablaufes.

Wir verbringen täglich Zeit im Freien um die unterschiedlichen Aspekte der Natur konkret zu erforschen. Dazu nutzen wir die selbstangelegten Gemüsebeete – es gibt jeden Tag etwas Neues zu entdecken. Die Kinder lernen die Wertschätzung und den Respekt rund um die Pflanzen, indem sie mir helfen diese zu pflegen und zu gießen. 

Respektvoller Umgang mit Tieren

Um den Kindern einen respektvollen Umgang mit Tieren zu erlernen, ist ebenfalls eine vorbereitete Umgebung wichtig. Es ist sehr wichtig gerade beim Kennenlernen unserer beiden Möpschen "Monty" und "Gizmo", es langsam angehen zu lassen. So können bestehende Ängste oder Übereifer abgebaut werden und Vertrauen auf beiden Seiten geschaffen werden. Erst dann kann eine respektvolle Spielgemeinschaft zwischen Kindern und Tieren entstehen.

Die Kinder lernen schnell, dass die Hunde gerne gestreichelt werden, aber auch ab und zu ihre Ruhe brauchen. Sie repektieren den Wassernapf des Hundes und halten sich fern. Die Hunde lernten umgekehrt, die Spielzeuge der Kinder zu ignorieren, kein Kind anzuspringen und keinem Kind hinterherzulaufen. Ebenso haben die beiden gelernt, dass der Garten kein Ort ist wo sie Ihr Geschäft machen.

Besuch beim Gänsebauern

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Mmh... wie der duftet, der Flieder

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Hier wächst unser Kürbis.

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Unser geliebtes Erdbeerbeet.

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Respektvoller Umgang auf beiden Seiten!

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Hier wird gearbeitet. Das Kürbisbeet muss schöner werden.

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Quak, quack!

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Gemüsebeet mit Kohlrabis, Möhren, Salat und Kräutern

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Blumen dürfen nicht fehlen

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